Altenwerder – Geschichte eines verschwundenen Ortes
Bei Wanderungen durch Hamburgs vielfältige Landschaften, zwischen pulsierender Stadt und ruhigen naturnahen Landschaften, stößt man unweigerlich auf Zeugen der Vergangenheit, die stille Geschichten erzählen.
Einer dieser stillen Zeugen ist die St. Gertrud Kirche in Hamburg-Altenwerder. Ein Relikt. Geprägt wird der Stadtteil heute durch einen der modernsten Containerterminals der Welt: der HHLA Container Terminal Altenwerder (CTA) im Hamburger Hafen.
Die Wanderung zur heute vereinsamten Kirche St. Gertrud durch einen naturbelassenen Grünstreifen, in dem noch Obstbäume und Strukturen der alten Grundstücke zu erkennen sind, wirkt wie eine langsame Teleportation.
Der extreme Kontrast das Ortes ist das Spannende. Auf der einen Seite liegen breite Gleisanlagen und die Autobahn A7, auf der anderen der Container Terminal Altenwerder neben weiteren Logistikflächen – und zwei gigantische Windräder, die die Kirchturmspitze um das Dreifache überragen.
Auf den ersten Blick also ein romantischer, kontrastreicher Lost Place, eine historische Insel im Meer der Industrie- und Verkehrsanlagen. Beschäftigt man sich tiefer mit diesem Ort, offenbart sich eine traurige Geschichte.
Die Kirche St. Gertrud war einst Mittelpunkt eines idyllischen Elbinseldorfes, umgeben von Häusern, Straßen, Menschen und Tieren.
Wo einst bis zu 2.500 Menschen lebten, wohnt heute niemand mehr – bzw. hochoffiziell hat der Stadtteil heute zwei Einwohner: Bärbel Uliczka und ihr Mann Bernd Uliczka, Inhaber des Autohofs Altenwerder.
Im eigentlichen Dorf Altenwerder lebt allerdings tatsächlich niemand mehr. Diese einst lebendige Dorfgemeinschaft musste dem industriellen Fortschritt im Hamburger Hafen weichen und existiert heute nur noch in Erinnerungen und ein paar verbliebenen Bauwerken.
Historischer Abriss
Altenwerder, dessen Wurzeln bis ins Mittelalter zurückreichen, wurde erstmals in Dokumenten aus dem 13. Jahrhundert erwähnt. Ursprünglich als kleines Bauerndorf gegründet, entwickelte sich Altenwerder über Jahrhunderte hinweg zu einer eng verwobenen Gemeinschaft, deren Leben stark von der Landwirtschaft und später von der Fischerei geprägt war.
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Im Laufe des 19. Jahrhunderts begann sich die Region um Hamburg zunehmend industriell zu entwickeln, was auch Altenwerder nicht unberührt ließ. Die Nähe zum wachsenden Hafen brachte neue Arbeitsmöglichkeiten, aber auch neue Herausforderungen für die Dorfbewohner. Die Einwohnerzahl wuchs, und die Infrastruktur wurde ausgebaut, um den Anforderungen der modernen Zeit gerecht zu werden.
Von den Bomenabwürfen im Zweiten Weltkrieg blieb auch Altenwerder nicht verschont. Das Dorf und insbesondere die Dorfkirche St Gertrud erlitten Schäden, da es in unmittelbarer Nähe zu wichtigen Industrie- und Hafenanlagen lag, die strategische Ziele darstellten. Viele der historischen Gebäude wurden zerstört oder stark beschädigt, was die Gemeinde nachhaltig prägte.
Nach dem Krieg stand Altenwerder vor dem Wiederaufbau, doch die Pläne für die Erweiterung des Hamburger Hafens überschatteten rasch die Erholung.
Das Schicksal des Elbinseldorfes war mit dem Hamburgischen Hafenerweiterungsgesetz von 1961 besiegelt, denn die Lage am Wasser machte es zu einem idealen Standort für die Hafenerweiterung.
Hafen frisst Geschichte
Mit der fortschreitenden Expansion des Hamburger Hafens in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts rückte Altenwerder immer mehr in den Fokus städtischer und industrieller Planungen.
Die geografische Lage des Dorfes direkt am Wasser machte es zu einem strategisch wichtigen Punkt für die Erweiterung der Hafeninfrastruktur. Diese Entwicklung führte zu einem unvermeidlichen Konflikt zwischen den Interessen der Hafenbehörden und denen der Dorfbewohner.
In den 1960er Jahren fiel schließlich die Entscheidung, Hamburg-Altenwerder in den Hafenbereich zu integrieren. Diese Entscheidung war Teil eines groß angelegten Plans zur Modernisierung und Expansion des Hafens, um den steigenden Anforderungen des internationalen Handels gerecht zu werden. Die Umsetzung dieser Pläne erforderte jedoch die vollständige Umsiedlung der Einwohner Altenwerders und den Abriss des Dorfes.
Der Prozess der Umsiedlung war von tiefgreifenden emotionalen und sozialen Auswirkungen für die Gemeinschaft geprägt. Viele der Einwohner hatten ihr gesamtes Leben in Altenwerder verbracht und mussten ihre Heimat, ihre Häuser und ihre Erinnerungen zurücklassen. Die Umsiedlung wurde von der Stadt Hamburg begleitet, die den betroffenen Familien Ersatzwohnraum und Unterstützung anbot, doch für viele war der Verlust ihres Lebensmittelpunktes nur schwer zu verkraften.
Trotz Widerstand und zahlreicher Proteste der Dorfbewohner und Unterstützer aus ganz Hamburg ging der Abriss von Altenwerder voran. Die letzte Phase der Umsiedlung fand in den 1970er Jahren statt, und bald darauf wurden die letzten Gebäude dem Erdboden gleichgemacht, um Platz für die neuen Hafenanlagen zu schaffen. 1998 verließen die letzten EInwohner Altenwerder. Die enormen Verwerfungen spiegeln sich beispielsweise in einem zeitgenössichen TV-Beitrag wieder, der unten verlinkt ist.
Im Nachhinein muss man sagen, dass sämtlicher Widerstand nur einen Aufschub brachten. Am Ende verschwand Altenwerder – für immer.
Für den neuen CTA mussten ab Ende der 1990er Jahre enorme Sandaufschüttungen auf dem Gebiet der ehemaligen Siedlung Altenwerder vorgenommen werden, um das Areal auf die notwendige Höhe über Normalnull zu bringen. Das heißt, die ehemalige Siedlungsfläche ist unter einem meterhohen Sandniveau begraben. Das merkt man heute, wenn man vom Gelände des CTA in Richtung Kirche spaziert: Man geht "nach unten".
Zur Baugeschichte des CTA und zu den spezifischen Herausforderungen gibt es ein interessantes Interview mit Ulrich Spindel, der damals für die gesamte IT-Infrastruktur des neuen CTA zuständig war, und Martin Schubring, verantwortlich für die Beschaffung und Inbetriebnahme der neuen Umschlagsgeräte am Container Terminal Altenwerder.
Altenwerder heute
Heute ist von dem einstigen Dorf Altenwerder kaum mehr etwas zu erkennen. Das Gebiet wurde vollständig in den Hamburger Hafen integriert und ist nun Standort des Container Terminal Altenwerder (CTA), einem der modernsten und effizientesten Containerterminals der Welt.
Der CTA zeichnet sich durch den Einsatz hochautomatisierter Systeme aus. Automatisierte Brückenkräne und fahrerlose Transportsysteme ermöglichen eine schnelle, effiziente und umweltschonende Abwicklung des Containerumschlags. Diese Technologien nicht nur steigern die Produktivität, sondern tragen auch dazu bei, den ökologischen Fußabdruck des Hafenbetriebs zu minimieren.
In der Transformation von Altenwerder spiegelt sich insofern auch der ständige Wandel und die Anpassungsfähigkeit des Hamburger Hafens wider. Dies hat seinen (hohen) Preis – den die Altenwerderaner zahlen mussten.
Trotz der umfassenden Umgestaltung des Gebiets bleibt das historische Erbe von Altenwerder ein wichtiger Aspekt des kollektiven Gedächtnisses der Region. Die Bewahrung der Erinnerung an das ehemalige Dorf spielt eine zentrale Rolle in der Auseinandersetzung mit der lokalen Geschichte und Identität.
Relikte der Vergangenheit
Die Kirche
Die Altenwerder Kirche steht noch immer. Sie symbolisiert die Vergangenheit des Dorfes und ist ein Ort des Gedenkens für die ehemaligen Bewohner und ihre Nachfahren. Zudem sind Teile des alten Friedhofs erhalten geblieben, auf dem Grabsteine und Gedenktafeln an die verstorbenen Dorfbewohner erinnern.
Der "Dufke-Laden"
Ein weiteres Relikt des Dorfes sind Mobiliar und Inhalt des von 1890 bis 1978 bestehenden Einzelhandelsgeschäftes ("Dufke-Laden"), die heute in der Dauerausstellung des Altonaer Museums präsentiert werden.
Der Stolperstein für Rudolf Krukenbaum
Rudolf Fritz Krukenbaum (geb. am 17. Mai 1904 in Altenwerder) wurde 1938 wurde vom Landgericht Hamburg wegen eines "Verbrechens" nach § 175 und "widernatürliche Unzucht" zu einer zweijährigen Haftstrafe verurteilt. Krukenaum ist im April 1941 im Konzentrationslager Sachsenhausen verstorben. Da sein ehemaliges Wohnhaus in Altenwerder nicht mehr steht, wurde der Stolperstein für ihn vor der St. Gertrud-Kirche in Altenwerder verlegt. Weitere Infos bei stolpersteine-hamburg.de...
Oral History und Sprachgeschichte
Die Geschichte von Hamburg-Altenwerder lebt auch in den Erzählungen ehemaliger Einwohner weiter. Durch Interviews und Berichte wird das soziale Gefüge des Dorfes rekonstruiert, und die persönlichen Schicksale kommen zum Vorschein. Diese Geschichten sind ein essentieller Bestandteil der lokalen Historie und ermöglichen ein tieferes Verständnis für die emotionalen und sozialen Auswirkungen der Umsiedlung. In den unten aufgeführten Videos gibt es einige Beispiele.
Auch sprachgeschichtlich ist man bemüht, die Besonderheiten von Altenwerder für die Nachwelt zu dokumentieren. An der Universität Hamburg wurde dafür ein Forschungsprojekt eingerichtet.
Gewachsene Naturflächen
Zwei größere Flächen blieben von der Aufschüttung und Versiegelung beim Bau des CTA verschont:
- Ein breiter Grünstreifen nördlich und südlich der St. Gertrud Kirche um den Altenwerder Kirchweg und den Kirchdorfweg.
- Das Gelände am Altenwerder Hauptdeich (Bullerrinne).
Es handelzt sich bei diesen Grünflächen um seit Jahrzehnten gewachsene Biotope mit wertvollen Arten.
Doch mittlerweile droht neues Ungemach – es scheint mittlerweile gesichert, dass der CTA der Kirche und dem Friedhof des ehemaligen Dorfes Altenwerder noch weiter auf die Pelle rücken wird – und die in Jahrzehnten gewachsenen wertvollen Naturflächen, die in Altenwerder noch geblieben sind, zerstört werden.
Die zweite Zerstörung Altenwerders?
Für die Entlassung des Vollhöfner Waldes westlich der Gleisanlagen und der A7 aus dem Hafengebiet und seiner Ausweisung als 38. Naturschutzgebiet der Stadt Hamburg mussten der Hafenwirtschaft im Gegenzug Ausweichflächen angeboten werden:. Laut der Behörde sind dafür „an das Container Terminal Altenwerder angrenzende Flächen für hafenlogistische Zwecke vorgesehen“ – die beiden oben genannten letzten verbliebenen unversiegelten Flächen Altenwerders.
Es handelt sich hierbei um einen im Koalitionsvertrag zwischen SPD und Grünen festgelegten "Kuhhandel", denn die seit Jahrzehnten gewachsenen Flächen haben mittlerweile einen eigenen zu schützenden Wert erreicht.
Auf der Seite der Klimaschutzinitiative Vollhöfner Wald heißt es dazu:
Die letzten Reste Altenwerders in Zeiten deutlich zurückgehender Umschlagmengen im Hafen heute noch der Gier der Hafenwirtschaft zu opfern, ist nicht nur ein Naturfrevel ersten Ranges, sondern auch ein Schlag ins Gesicht all derjenigen, die mit dem letzten unzerstörten Teil des achthundertjährigen Dorfes Altenwerder Erinnerungen an ihre Kindheit verbinden. Auch in Altenwerder hat sich die Natur seit der Entvölkerung vor vierzig Jahren nach und nach ein Gebiet zurückerobert, in dem zahlreiche Vögel, Amphibien und andere Tiere leben und das von vielen Menschen als Naherholungsgebiet genutzt wird.
Während im Koalitionsvertrag 2020 noch vollmundig versprochen wurde, „auf den Erhalt unversiegelter Flächen und naturnaher sowie klimarelevanter Böden“ zu setzen und der Flächenversiegelung entgegenzuwirken, soll nun für die Ausweisung eines Naturschutzgebietes ein anderer wertvoller Lebensraum vernichtet werden.
Ein Hoffnungsschimmer bleibt: Die Hamburg Port Authority (HPA) musste ein Gutachten erstellen lassen, bevor die Bagger in Bewegung gesetzt werden. Das seit Herbst 2023 vorliegende Papier bestätigt die einmalige Entwiclung der beiden Biotope in Altenwerder: Unbemerkt haben sich die beiden Flächen zu einmaligen Naturjuwelen entwickelt, sogar ausgestorben geglaubte Arten haben die Gutachter entdeckt, wie die Mopo am 23. Oktober 2023 berichtete.
Die Mopo weiter:
Dort, wo nach dem Willen der Hafenbehörde bald Container gestapelt werden sollen, gibt es seit Jahren ein Vogelleben, wie sonst nirgends in Hamburg. Selbst in den Naturschutzgebieten der Stadt tummeln sich nicht mehr brütende Arten.
So singen etwa Nachtigallen, Gartengrasmücken und Gelbspötter im Frühjahr in großer Zahl: „Alle diese Arten kommen im Untersuchungsgebiet in zehnfacher Dichte vor“, heißt es in dem Gutachten, das die HPA im Februar 2022 in Auftrag gegeben hat. Insgesamt wurden 53 Brutvogelarten mit 672 Brutrevieren gezählt. Eine Zahl, die diese Flächen in Altenwerder zu einem der „am dichtesten durch Brutvögel besiedelten Gebiete Hamburgs“ macht.
Auch für bedrohte Wildbienen sind die Biotope offenbar ein Paradies von „herausragender Bedeutung“. Einige seltene Arten schwirren in so hoher Zahl umher, dass das Gebiet sogar deutschlandweit einmalig sei, schreiben die Wissenschaftler.
So heißt es im Gutachten: Dieser Artenreichtum an Bienen und Wespen (280 Arten!) werde in „keinem anderen vergleichsweise kleinflächigen Gebiet in Hamburg erreicht.“ Allein 36 davon stehen auf der Roten Liste. Und: „Das Gesamtartenspektrum ist höchst bemerkenswert und zeichnet die Fläche als einen der wertvollsten Stechimmen-Lebensräume in Hamburg aus.“ Stechimmen sind fliegende Insekten mit Stachel, etwa Wespen, Hornissen, Wildbienen.
Bei Heuschrecken und Käfern wurden sogar ausgestorbene und als verschollen geltende Arten in dem Gebiet entdeckt. Von den 283 Käferarten dort werden 59 in den Roten Listen geführt, „das entspricht 20,8 Prozent der erfassten Arten“. Eine davon gilt als ausgestorben, acht als gefährdet und fünf als extrem selten.
Das Fazit der Gutachter: „Mit Blick auf die Artenvielfalt ist dem Untersuchungsgebiet ein hoher naturschutzfachlicher Wert zuzusprechen, sowohl als eigenständiger Lebensraum, als auch als Teil des Verbundsystems in Hamburg.“
Das Gutachten bringe die HPA nun in erhebliche Erklärungsnöte, wie sie es rechtfertigen können, ein so wertvolles Biotop für so mindere Zwecke wie die Lagerung von Containern im Hamburger Hafen zu opfern.
Hamburg History wird die Entwicklung weiter verfolgen und hier und im Hamburg History Newsletter über neue Entwicklungen berichten.
Die "Ausweichflächen" in Altenwerder in Luftaufnahmen
Die St. Gertrud Kirche – die unter Denkmalschutz steht – wird von dieser möglichen Ausweitung des CTA nicht betroffen sein. Sie wird zurzeit (April 2024) aufwändig saniert.
Die Hamburg Port Authority (HPA) als Eigentümerin lässt die Fassade erneuern. Außerdem wird die Heizungsanlage mit einer Wärmepumpe erneuert. Dazu wird ein separates Technikgebäude entstehen. Und wenn alles fertig ist wird es auch beheizte Kirchbänke geben.
Die Sanierung der Kirche soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein. Die Frage wird dann bloß sein, ob die Kirche auch in Zukunft noch von Natur umgeben sein wird, oder ob sie zukünftig von Containern eingerahmt sein soll.
Netz-Fundstücke
Hamburg History hat hier einige Fundstücke über die Geschichte Altenwerders zusammengestellt.
Videos
Historische Aufnahmen
TV-Beitrag
Mini-Doku über Altenwerder (ZDF)
Beitrag des TV-Senders TIDE über Altenwerder
Vergleich Altenwerder Sturmflut von 1962 und 50 Jahre später
Weitere Links
- NDR-Artikel/TV-Beitrag "Altenwerder: Das verschwundene Dorf"
- Stiftung Ausgleich Altenwerder
- Geschichtliches zur St. Gertrud Kirche
- Altenwerder: Wissens- und Sehenswertes
- Historisches Foto: Fähranleger Alternwerder
- Historische Fotos 1984/85
- Kurze Geschichte der Kirche St. Gertrud
Literatur
- Michael Duwe: Der Affenkönig: Erzählungen aus meiner Kindheit in Altenwerder, 2024
- Hans-Joachim Ellerbrock, Jochen Hahne, Gerhard Schafft: Altenwerder: Ein Dorf wird zerstört, 1978
- Thomasgemeinde Hausbruch - Neuwiedenthal – Altenwerder (Hrsg.): Altenwerder Ansichten. Eine Reise in die Vergangenheit, 2009
- Gerd Friedrichs, Peter Holst, Werner Oesmann, Bernhard Renk, Telse Seitschek-Flügge, Claus Siemsen: Altenwerder - eine Elbinsel. Geschichte und Geschichten, 2020
- Eberhard Postel: Landarzt in Altenwerder, 1995
- Wirtschaftsbehörde Hamburg: Hafenerweiterung Altenwerder, 1992